Die Referenten
(in alphabetischer Reihenfolge)

Johannes Baumgartner
Direktor Erzbischöfliches Ordinariat Freiburg im Breisgau

Grundvermögen für die Ewigkeit? – Das Erbbaurecht in der Erzdiözese Freiburg

Johannes Baumgartner ist im Erzbischöflichen Ordinariat in Freiburg Hauptabteilungsleiter für die Bereiche Immobilien, Bau und Diözesane Stiftungen. Der Jurist leitet auf Ebene des Verbandes der Diözesen Deutschlands die Ständige Arbeitsgruppe Kirchenvermögen, Grundstückswesen, Baurecht der VDD Rechtskommission.

Manfred Blank
Rechtsanwalt und Notar, Kanzlei Klostergang, Lüneburg

Spezifische Probleme beim Bauträgervertrag, der an auf­zu­teilende Wohnungserbbaurecht anknüpft

• Teilung des Erbbaurechts
• Garantie
• Die Baubeginnzahlung unter Berücksichtigung des Äquivalenzprinzips
• Der Eintritt in den Erbbaurechtsvertrag

Rechtsanwalt und Notar Manfred Blank verfügt über langjährige Erfahrungen im Bereich des Bauträgerrechts und ist durch zahlreiche Veröffentlichungen und Seminare hierzu hervorgetreten. Er ist Mitherausgeber der Deutschen Notarzeitschrift DNotZ. Er ist Herausgeber des Vertrags­kommentars ‚Bauträgervertrag‘, der in 4. Auflage im RWS-Verlag erschienen ist.

Dr. Michael Fuchs
Partner, Deloitte Deutschland, Leiter der ServiceLine “Immobilienbesteuerung”

Besteuerung von Erbbaurechten

• steuerliche Kernfragen verschiedener Anwendungsbereiche
• Steuerrisiken und Steuergestaltungen

Dr. Michael Fuchs studierte Betriebswirtschaftslehre und promovierte in Köln. Seit 1987 ist er für Deloitte Deutschland in Düsseldorf tätig; seit 1998 als Partner der Steuerabteilung. Mit gut 25 Jahren Erfahrung ist Dr. Michael Fuchs in der Steuer­beratung von immobilienwirtschaftlichen Unternehmen und Konzernen und von Unternehmen in öffentlicher Hand tätig. Seit 2008 ist er Leiter des bundesweiten Kompetenzzentrums „Steuerberatung für die Immobilienwirtschaft“ von Deloitte Deutschland.

Axel Gedaschko
Senator a. D., Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V., Berlin

Bezahlbarer Wohnungsneubau in Deutschland – zwischen Wunschtraum und Realität

• Wo wurde und wird wie viel neuer Wohnraum geschaffen?
• Wo liegt die Diskrepanz zwischen Bedarf und Planung?
• Wohnraumförderung und Aspekte der Stadtentwicklung

Axel Gedaschko wurde am 20. September 1959 in Hamburg geboren. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Nach Abitur und Bundeswehrdienst studierte Axel Gedaschko Rechtswissenschaften in Hamburg und Göttingen. Von 1993 bis 2000 war Axel Gedaschko juristischer Dezernent im Dienst des Landes Niedersachen. Im November 2000 erfolgte die Wahl zum Ersten Kreisrat des Landkreises Harburg. Durch direkte Wahl errang er 2003 das Landratsmandat des Landkreises Harburg. 2006 wurde Axel Gedaschko durch den Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg als Staatsrat berufen. Im Januar 2007 wurde er dann zum Senator der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt in Hamburg ernannt. Darüber hinaus war Axel Gedaschko Aufsichtsrats­vorsitzender der SAGA/GWG. Im Mai 2008 erfolgte dann die Ernennung zum Wirtschaftssenator und Präses der Behörde für Wirtschaft und Arbeit in der Freien und Hansestadt Hamburg. Seit dem 01.02.2011 ist Axel Gedaschko Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V..

Maike Koberg
Dipl. Rechtspflegerin (FH), Unternehmensbereich Recht, HSH Nordbank AG, Hamburg

Das Erbbaurecht aus Bankensicht

Maike Koberg ist diplomierte Rechtspflegerin (FH) im Unternehmensbereich Recht der HSH Nordbank AG in Hamburg. Sie ist seit 1996 zuständig für Fragen der Immobilienfinanzierung und der Zwangsversteigerung von Immobilien. Daneben ist sie als Dozentin an der Steinbeis-Hochschule Berlin tätig.

Ingo König
Inhaber des Sachverständigenbüros für die IT der Immobilienwirtschaft (SVI), Bad Neuenahr

Fehler vermeiden im Software-Auswahlprozess

• Grundsätzliche Probleme der Software-Auswahl

• Die einzelnen Phasen der Software-Auswahl und dabei oft gesehene Fehler:
• Die Erstellung eines Anforderungskatalogs
• Die Marktschau
• Die Vorauswahl
• Die Endausscheidung (Software-Präsentation und ihre Vorbereitung durch das suchende Unternehmen)
• Der Vertragsabschluss

Nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik war Ingo König zuerst als EDV- und Organisationsleiter tätig. 1998 wurde er von der IHK zu Koblenz zum öffentlich bestellten und vereidigten Sach­verständigen für kaufmännische Daten­verarbeitungs­programme bestellt. Vor diesem Hintergrund erstellt er Gutachten für Gerichte. Sein freiberuflich ausgeübter Arbeits­schwer­punkt liegt in der Immobilien- und Wohnungs­wirtschaft, in der er größere Software-Umstellungen von der Systemauswahl bis zum Produktivstart begleitet. 

Thomas Schlepfer, lic.iur.
Departementssekretär Finanzdepartement, Stadt Zürich

Die Erbbaurechtspolitik der Stadt Zürich

• Die Charakteristika des schweizerischen Erbbaurechts
• Das Erbbaurecht als Instrument der Wohnbauförderung der Stadt Zürich
• Die Berechnung des Erbbauzinses
• Der Heimfall und die übrigen Vertragsbedingungen

Thomas Schlepfer ist Jurist und Stabschef im Finanzdepartement (Finanzministerium) der Stadt Zürich. Zu den Aufgabengebieten des Finanzdepartements gehören unter anderem die Bewirtschaftung des städtischen Grundeigentums, der kommunalen Wohn- und Gewerbebauten sowie die Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaus.

Prof. Dr. Jürgen Schmidt-Räntsch
Richter am V. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs, Honorarprofessor an der Humboldt Universität zu Berlin

Erbbaurecht in der Rechtsprechung

• Gegenstand des Erbbaurechts
• Dienstbarkeiten
• Vorbehalte des Ausgebers
• Heimfallanspruch
• Erbbauzins

Prof. Dr. Jürgen Schmidt-Räntsch, Jahrgang 1957, ist Richter am V. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs (Immobilienkauf- und Immobiliensachenrecht, Zwangsversteigerungs- und Zwangsverwaltungsrecht). Seit 2011 ist er zudem Honorarprofessor an der Humboldt Universität zu Berlin. Zuvor war Prof. Dr. Schmidt-Räntsch knapp zehn Jahre Referatsleiter im Bundesministerium der Justiz und hat dort unter anderem die Gesetzgebung zum Sachenrecht der neuen Länder und die Modernisierung des Schuldrechts betreut.